Sie nannten ihn "Coach"

Am Sonntag (14 Uhr) trifft unser GAK 1902 im Franz-Fekete-Stadion auf die Kapfenberger Amateure. Für unseren obersteirischen Innenverteidiger Lukas Graf ein Spiel wie jedes andere - und dennoch ein besonderes Match.

Im Juli 2012 debütierte Lukas Graf als gerade einmal 17-Jähriger in der ersten Mannschaft des KSV 1919, die damals - wie jetzt auch - in der zweithöchsten österreichischen Liga kickte. Der Startschuss für eine vielversprechende Karriere, die allerdings in der selben Saison, nach zwei weiteren Einsätzen in der Ersten Liga und 13 Matches für die damals in der Regionalliga spielenden Kapfenberg Amateure, durch eine sehr hartnäckige und langwierige Bänderentzündung gestoppt wurde. Vorerst - denn seit Graf im Jahr 2016 zum GAK wechselte, spielte er sich wieder in den Vordergrund.

Die Rückkehr nach Kapfenberg ist für Graf aber nichts Besonderes. "Das ist ein Spiel wie jedes andere auch", sagt er. Dennoch gibt es etwas Besonderes dabei - nämlich in Form des Trainers unseres Gegners. Karl-Heinz Kubesch übernahm die Kapfenberger erst in Runde 3 der laufenden Saison, also nach dem 3:1-Heimsieg unserer Roten im Herbst. Kubesch war Trainer Grafs, als dieser in Thörl kickte (2014-2016), mit ihm feierte Graf den Unterliga Nord-Meistertitel in der Saison 2015/2016. "Wir Spieler haben ihn immer ,Coach' genannt, ich spreche ihn heute auch noch so an. Er ist ein toller Mensch, der Meistertitel mit ihm war ein Hammer. Und was mich besonders freut: Er gratuliert mir auch jetzt noch, wenn ich ein Tor schieße oder wir Meister werden!"

"Ich hoffe, dass uns am Sonntag ganz viele Rote in Kapfenberg unterstützen und ordentlich Stimmung machen", so Graf. Wir schließen uns dieser Hoffnung an. Vorverkaufskarten gibt es täglich im Kapfenberger Stadion, auch an der Tageskassa sollte es genügend Karten geben!

Übrigens: Beim Heimsieg im Herbst schoss Graf gleich zwei Tore (siehe Jubelbild mit Fans oben) - das schreit nach Wiederholung ...

WE ARE GAK! 

Das Video vom Heimsieg gegen Kapfenberg im Herbst: