Mit Allerheiligen ist's wie mit einem Feiertag

Am Samstag trifft unser GAK 1902 in Weinzödl auf den SV Allerheiligen. Allerheiligen ist ja auch ein Feiertag - und das Duell mit Allerheiligen hat etwas mit einem Feiertag gemein: Regelmäßigkeit.

Es gibt sogenannte "bewegliche" und sogenannte "unbewegliche" Feiertage. Beispiele für erstere Gattung sind etwa die Osterfeiertage, während etwa Allerheiligen ein "unbeweglicher" Feiertag ist. Der fällt bekanntlich immer auf den 1. November. Duelle des GAK mit dem SV Allerheiligen fielen noch nie auf den 1. November - und sie fallen, zumindest wenn man sehr viel Phantasie hat (also so wie der Autor dieser Zeilen ...) in die eben erst erfundene Kategorie "bewegende Feiertage". Auch wenn es dabei nicht immer was zu feiern gab ...

Warum überhaupt Feiertage (außer das sich das beim Namen des Gegners aufdrängt)? Nun, Feiertage egal welcher Art haben eines gemeinsam: Sie gibt es jedes Jahr. Und so verhält es sich auch mit der Regionalliga, dem GAK und dem SV Allerheiligen. In allen bisherigen Regionalligasaisonen des GAK warteten dort auch die "Gallier" als Gegner. Und fügten uns in insgesamt elf Spielen vier Niederlagen zu, holten vier Mal ein Unentschieden und verloren nur drei Mal. Sprich: Gewinnt unser GAK diesmal, herrscht Gleichstand ...

Unvergessen bleibt das erste Match gegen die Truppe aus dem Süden von Graz: Am 3. August des Jahres 2007 trat der GAK in seinem Regionalligadebüt auswärts in Allerheiligen an. 1.800 Fans, größtenteils Rote, kamen - mit erhobenem Kopf. Gegangen sind unsere Fans aber mit gesenktem Blick. Marco Perchtold, der eingewechselte "Didi" Elsneg & Co. gingen als 1:0-Verlierer vom Platz. Auch das Rückspiel in Liebenau (mit Perchtold und Elsneg von Beginn an) wurde 1:0 verloren.

Aus dem GAK alt wurde der GAK 1902 - das ist neu. Nicht neu - und damit wären wir wieder beim "Feiertag-Thema", also bei den Dingen, die sich nicht ändern, ist, dass wir wieder auf einen steirischen Regionalligaklub mit einigen ehemaligen Roten in den Reihen treffen. Angefangen beim Trainer: Zoran Eskinja heuerte als noch nicht ganz 20-jähriger Mittelfeldspieler beim damaligen Zweitligisten GAK an, blieb aber nur ein Jahr. Bis 2011 kickte er noch bei diversen steirischen Unterligisten, von 2010 bis 2013 war er auch Trainer b ei der GAK-Jugend. Verteidiger Adrian Sac verließ diese wie sein jetziger Trainer im Jahr 2013, so wie auch Trainsersohn und Mittelfeldspieler Josip Eskinja. Offensivspieler Marko Budimir war bis 2017 für unser 2. Team tätig. 

Ansonsten findet man im Kader unseres Gegners etliche Slowenen und Kroaten und mit Robin Friesenbichler den Sohn eines bekannten Trainers und Ex-Spielers (Bruno) und Bruder eines Austria-Wien-Kickers (Kevin).

Womit wir ein letztes Mal zum Feiertags-Thema zurückkehren: Unser Team wird sich wie immer voll reinhauen - tun auch wir Fans dass, damit sich am Ende der 13. Oktober in die Reihe der ganz vielen Feiertage einreiht, die wir alle seit unserem Neustart gemeinsam begangen haben. 

WE ARE GAK!

P. S.: Vorverkaufstickets für das Match gibt es hier, im Restaurant "Red Corner" und am Freitag zwischen 17 und 19 Uhr im "Club 1902".