Die GAK-Familie beklagt mit dem Tod von Harald Leitner den nächsten frühen Verlust eines Erstligaspielers.
Wie es sich für ein Brucker Fußballtalent gehört, trat Harald Leitner in seiner Jugend dem SC Bruck bei und relativ schnell war klar, dass für ihn nur eine Karriere als Stürmer infrage kommt – aufgrund seiner Schnelligkeit am Flügel.
1975 erfolgte dann der Schritt „nach oben“ und der Wechsel zum GAK, der seine erste Bundesliga-Saison spielte. Im Oktober 1977 kam durch eine Knieverletzung ein schwerer Rückschlag – mehr als ein Jahr dauert seine Rückkehr in den Ligabetrieb. Bis 1979 folgten so insgesamt 51 Spiele mit 4 Treffern im Oberhaus für die Rot-Weißen. Sein Debüt feierte „Harry“ am 8. August 1975 gegen Austria Salzburg, sein erstes Tor erzielte der Offensivspieler bei der 2:3-Auswärtsniederlage gegen Admira-Wacker zwei Wochen später. Der letzte Einsatz für die Rotjacken datiert vom 22. Juni 1979 (2:4 gegen Austria Wien).
Nach seiner Zeit in der Körösistraße gab es noch Stationen beim Red Star Knittelfeld und beim Eggenberger Sportklub, auch dort war eine Knieverletzung Spielverderber. Später folgte noch eine Trainertätigkeit beim ESK, aber auch beim GAK-Nachwuchs. Und natürlicherweise lief Harald Leitner oftmals für die Traditionsmannschaft GAK'61 auf.
Kurz vor seinem 71. Geburtstag am 6. Juli verstarb nun der ehemalige GAK-Spieler Ende letzter Woche. Die Trauerfeier findet am Montag, dem 23. Juni 2025 um 11 Uhr im Zeremonium Kalsdorf statt. Ab 9 Uhr besteht dort die Möglichkeit, sich vom Verstorbenen zu verabschieden.
Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und Freunden!
R.I.P.
Wolfgang Gruber
Fotos: © Fischer/Sammlung GAK 1902, Archiv GAK 1902