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News / Redaktion / Sonntag 03.01.2021

Unterliga: Die Helden von damals - und was aus ihnen wurde

Teil 3 unserer Serie über unsere Ex-Kicker. Diesmal verraten wird, was aus unserer Unterliga-Meistermannschaft wurde.

Winterpause - Zeit, zurück zu blicken. Wir verraten Euch, welche unserer Ex-Kicker noch aktiv sind und wo Ihr sie bewundern könnt bzw. wohin es die Helden von damals später verschlug. Wir setzen mit dem Team der Unterliga aus der Saison 2015/16 fort.

Erster Gegner unserer Roten in der Unterliga war der SV Gössendorf. Beim 6:0-Sieg in Weinzödl trat der GAK mit 6 Neuzugängen an - wobei drei davon Rückkehrer waren. Zwei weitere Neue im Kader des Einserteams saßen auf der Bank.

Wir beginnen wieder mit der Startelf, alle anderen im Laufe der Saison eingesetzten Spieler werden wieder nach ihren ersten Einsätzen gereiht. Bei Spielern, deren weiteren Weg wir bereits in Teil 1 oder Teil 2 erwähnt haben, verzichten wir auf nähere Details.

Im Tor stand mit Marcel Berghofer Neuzugang Nummer 1. Er war schon in der Jugend bei unseren Roten (Akademie), kam auch im früheren Zweierteam zum Einsatz. Im Frühjahr 2015 noch Einsergoalie beim Landesligisten DSV Leoben, wechselte er nach dem Karriereende von Martin Kreisl zu uns. Geblieben ist er nur bis zur Winterpause, danach ging er nach Allerheiligen (RL Mitte), wo er bis Sommer 2017 das Tor hütete. Danach ging es noch für eine Saison in die "GAK-Filiale" Raaba-Grambach (siehe Teil 1 und Teil 2), ehe er 2018/19 eine letzte Saison in Gamlitz anhängte.

Vor Berghofer kickten vier Mann - drei der vier Verteidiger waren Neuzugänge, zwei davon aber Rückkehrer:

Dominik Messner: Unser "Messi" ist ein Roter durch und durch. Zwischen Frühjahr 2009 und Winter 2012/13 kickter er - mit halbjähriger Unterbrechung (Allerheiligen) - in unserer Einser- und Zweiermannschaft. Dann war er eineinhalb Jahre bei Heiligenkreuz/Waasen in der Landesliga, ehe er zu uns zurückkehrte. Bis zum Landesligatitel im Sommer 2018 war er nicht wegzudenkender Rackerer in unserem Team. Nach eineinhalb Jahren beim SV Wildon verstärkt er nun seit Anfang 2019 unsere Amateure. 

Stefan Kammerhofer: Wie sein Kumpel "Messi" war auch Stefan Kammerhofer ein Rückkehrer. 2007/08 lief er schon für unsere damaligen "Zweier" auf, 2009/10 war er eine Saison lang in der Regionalliga für Flavia Solva tätig, ehe er ab 2010 wieder für unseren GAK spielte - diesmal in der KM I und der Regionalliga. 2012/13 war er beim DXV Leoben, dann 2 Jahre in Kalsdorf (beide RL Mitte). Beim GAK blieb "Kammi" seitdem, wenn auch seine Spielerkarriere nach einer schweren Verletzung im Steirer-Cup-Match in Thal am 1. Mai 2018 aprupt beendet wurde. Der Lehrer im Zivilberuf wurde Trainer bei den Amateuren, nun verstärkt er das Trainerteam der Einsermannschaft.

Stefan Karre: Er kam aus Osttirol (Lienz) nach Graz - und er kam, um zu bleiben. In Graz und beim GAK. "Stef" war bis zum Ende der Landesligasaison 2018/19 höchst geschätzter Spieler bei uns, seitdem verstärkt er als Physiotherapeut unser medizinisches Team. Und das ist gut so. Sehr gut sogar.

Philip Fürstaller: Siehe Teil 1.

Zum Mittelfeld - auch da gab es neue Gesichter:

Marco Allmannsdorfer: Wie Philipp Fürstaller kam auch er aus Gernot Plassneggers Heimat vom FC Trofaiach zu uns. Und wie der "Fürsti" auch setzte sich auch der "Allmi" von Beginn an durch. Der feine Techniker holte mit dem GAK die Meisterschaften in der Unterliga, der Oberliga und der Landesliga. 2018 wechselte er zum Landesligaklub Voitsberg - und gab den Startschuss zur Eröffnung einer weiteren "GAK-Filiale" (mehr dazu in den kommenden Teilen). Er ist noch immer in Voitsberg aktiv.

Richard Wemmer: Siehe Teil 1.

Gerald Säumel: Siehe Teil 1.

Und auch im Sturm gab es einen Neuzugang:

Ali Ivanescu: Siehe Teil 1.

Laurenz Sacher: Siehe Teil 1.

Jonas Koch: Der deutsche Stürmer kam von LUV zu uns - und schlug voll ein. Er kam in 24 von 26 Meisterschaftsspielen zum Einsatz und erzielte dabei 19 Tore - ebenso viele wie "Richie" Wemmer. Mehr Tore erzielte damals nur Ivan Mihaljevic (25 für Feldkirchen). Auch er wird in dieser Serie noch erwähnt werden. Zurück zu Koch: Der ging leider 2015 zurück nach Deutschland - beim ÖFB ist er seitdem nicht mehr gemeldet.

Eingewechselt wurden im ersten Spiel auch noch:

Cristian Tomas Ciorcasan: Der gebürtige Rumäne war noch Oberstufenschüler im BG/BRG Oeversee, als er für unsere Kampfmannschaft debütierte. Der quirlige Techniker war bis zum Ende der Winterpause 2017/18 ein Roter, spielte teilweise auch im Zweierteam. Danach wechselte er für ein halbes Jahr zum Zweierteam nach Gleisdorf, im Sommer 2018 ging er nach Kainbach-Hönigtal, ehe er noch im Sommer des Folgejahres ein paar Spiele in der "GAK-Filiale" Raaba-Grambach absolvierte. Seitdem hat er kein Spiel mehr absolviert.

Martin Strauss: Siehe Teil 2.

Kai Koleznik: Siehe Teil 2.

Im Laufe der Saison ebenfalls eingesetzt:

Marvin Griesbacher: Siehe Teil 1.

Marco Heibl: Siehe Teil 2.

Maximilian Puchmüller: Siehe Teil 2.

Paul Heinemann: Siehe Teil 2.

Michael Rappel: Er kam ein erstes Mal für neun Minuten beim 3:3 daheim gegen Feldkirchen zum Einsatz. Drei weitere Kurzeinsätze folgten in dieser Saison. Hauptsächlich war er aber in der KM II im Einsatz - und das bis Sommer 2017. Danach wechselte er nach Thal, nach einem halben Jahr ging es Mellach. Ein weiteres halbes Jahr später kickte Rappel in Kainbach-Hönigtal, wieder sechs Monate später ging es zu LUV. Nach - erraten - sechs Monaten wechselte er von LUV nach Fernitz-Mellach. Dort blieb er aber länger - und zwar bis heute.

Lukas Hösele: Roter kann eine Familie kaum sein, als die unseres damaligen Zweiertormannes. Mama Petra kennt wohl jeder GAK-Fan, sie engagiert sich seit einer gefühlten Ewigkeit für unseren Klub. Deswegen passte es auch perfekt, dass Sohn Lukas am 31. Oktober 2015 in Unterpremstätten sein Meisterschaftsdebüt feierte, hieß der Trainer des Gegners doch Zejlko Vukovic. Eine rote Legende - ebenso legendär aber war die Leistung von "Luki" bei seinem Meisterschaftsdebüt, er hielt seinen Kasten sauber, parierte ein paar Mal ganz toll, der GAK gewann mit 2:0 auswärts. Bis Sommer 2019 pendelte Hösele zwischen Einser- und Zweierteam, war Held vieler Schlachten im Steirer-Cup und stand in Vöcklamarkt im Tor, als sich der GAK am 10. Mai 2019 vorzeitig den Regionalliga-Titel holte. Absolut verdient, dass der sympathische Tormann diesen Erfolg am Feld feiern durfte. Verabschiedet wurde er im Sommer von der Kurve mit "Einer von uns"-Gesängen. Einer von uns ist er weiterhin - wenn auch jetzt im Dress von Heiligenkreuz am Waasen, wohin er im Juli 2019 wechselte. 

Manuel Bloder: Ein feiner Kicker und feiner Mensch. Der "Manu" kam im Winter von Grambach (!) und blieb bis zum Ende der Landesligasaison im Sommer 2018 bei unseren Roten. Ein immens wichtiger Spieler, der sich aber nie in den Vordergrund stellte. Der WG-Mitbewohner von Marco Heil wechselte 2018 zu Krottendorf, als letztes Spiel ist ein freundschaftliches Match gegen Rebenland am 26.1.2019 im ÖFB-Archiv vermerkt.

Florian Stadler: Siehe Teil 2.

Oliver Schöpf: Er kam mit vielen Vorschusslorbeeren aus der Landesliga (Kalsdorf) zum GAK - leider hat es aber nicht ganz geklappt. Schon im Sommer verließ Schöpf uns wieder. Weit besser klappte und klappt es für ihn in Lebring. Beim Landesligaklub, wo mit Marco Heil und Florian Gruber ebenfalls zwei Ex-Rote spielen, ist er seit Sommer 2016 Stammspieler.

Patrick Haider: Das letzte Debüt der Unterligasaison 2015/16 war das erste Kapitel einer Legendengeschichte. Von Kalsdorf im Winter gekommen war Patrick Haider ab dem 29. April ununmstrittener Einsergoalie unserer Roten. Sein Debüt feierte er ausgerechnet gegen das Zweierteam von Ex-Klub Kalsdorf. Haider avancierte in kurzer Zeit zum Liebling der Fans - entsprechend tränenreich war sein Abschied Ende 2019. Unterligameister, Oberligameister, Landesligameister und Regionalligameister - dazu noch Cuphalbfinalist. Das sagt alles - und dennoch nichts darüber, was "Haidsi" für unseren Verein war und ist. Ist deswegen, weil er ja nun als Analytiker und Videostar unsere Fans informiert und unterhält.  

Egal, wie viele Minuten Ihr für unseren GAK gespielt habt, egal, wie viele Tore Ihr geschossen, vorbereitet oder verhindert habt - DANKE, JUNGS! Ihr alle seid Teil einer großartigen Geschichte - mehr noch: Ihr habt an ihr geschrieben!

WE ARE GAK!

(Foto: GEPA)

DER GRAZER STADTKLUB - gegründet 18.08.1902