Herzlich willkommen, Stefan Pfeifer – oder: Vielleicht der jüngste Nationalspieler beim GAK

Von Hütteldorf nach Weinzödl: Stefan Pfeifer (20) wechselt vom SK Rapid II zum GAK 1902.

Ein Spiel im ÖFB-Cup gegen einen Bundesligisten kann schon eine aufregende Möglichkeit sein: Man hat ein Heimspiel vor tausenden Zusehern oder schafft vielleicht sogar die Überraschung mit einem Sieg. Und sollte das nicht klappen, kann es sportlich dennoch ein Erfolg werden. Wie für Stefan Pfeifer: Vor drei Jahren gastierte Rapid Wien in der ersten Runde beim SC Weiz. Der Regionalligist unterlag zwar klar mit 1:5, Pfeifer beeindruckte die Verantwortlichen der Wiener aber in seinem Einsatz. Nach 28 Regionalligaspielen (u.a. mit Marco Heil) und zwei Toren für Weiz wechselte der Verteidiger dann im Sommer 2016 zum österreichischen Rekordmeister.

In Hütteldorf entwickelte sich Pfeifer zur Stammkraft der zweiten Mannschaft von Rapid II. In den letzten beiden Jahren kam er auf 31 Spiele in der Regionalliga Ost. Davor verbrachte der gebürtige Oststeirer auch schon eineinhalb Jahre in der Akademie von Admira Wacker Mödling. Als Jugendspieler beim SC Weiz kam Pfeifer sogar zu Nationalteamehren: Vor fünf Jahren bestritt er ein Spiel für das österreichische U15-Nationalteam (2:3 gegen Ungarn). Eingewechselt wurde er damals für den heutigen Bayern- und Bremen-Legionär Marco Friedl. Weitere Mitspieler von Pfeifer waren damals Ajax-Rookie Maximilian Wöber oder A-Nationalspieler Kevin Danso.

Was er mit all diesen Spielern noch gemeinsam hat: Stefan Pfeifer ist ein waschechter Abwehrspieler. Und auch flexibel einsetzbar. Meist Innenverteidiger, er kann aber auch auf beiden Außenpositionen in der Verteidigung spielen. Als 20-Jähriger ist der 1,89 Meter große Defensivspieler auch noch für die Jugendregelung der Regionalliga gültig.

Der GAK 1902 darf sich also über ein echtes Talent und einen gestandenen Verteidiger freuen, der bestimmt noch viel vor hat. Demnächst mit dem GAK in der Regionalliga Mitte.

HERZLICH WILLKOMMEN, STEFAN PFEIFER!