Danke, Alex Bauer - oder: Oberösterreich zittert!

Alexander Bauer verlässt den GAK und kehrt aus privaten Gründen in seine Heimat Oberösterreich zurück. Schlecht für die Klubs dort - denn der sympathische 24-Jährige schoss zuletzt am liebsten Tore gegen Oberösterreicher.

Im Sommer des Vorjahres (hier geht es zu unserem damaligen Begrüßungsartikel) stieß der offensive Mittelfeldspieler zum GAK 1902 - und avancierte bei unseren Roten zum "Oberösterreich-Killer". Denn in 40 Matches für den GAK erzielte der Oberösterreicher, der vom FC Wels zu uns stieß, fünf seiner sieben Tore gegen oberösterreichische Gegner, viermal war dabei ausgerechnet sein Ex-Klub das Ziel seiner Torbegierden. 

Nun wechselt unsere bisherige Nummer 32 zurück in seine Heimat Oberösterreich, der Landesligist ASKÖ Oedt, wo Ex-Pasching-Boss Franz Grad die Zügel in der Hand hält, ist neuer Verein von Bauer. Da können nun also gleich 15 andere Vereine vor Bauer-Toren zittern ...

Gezittert hat auch die Latte im Cup-Viertelfinale unserer Roten gegen die Wiener Austria (Video unten). Dieses Match, das wir wohl alle nie vergessen werden, war natürlich auch für Bauer ein absolutes Highlight. Es ist wohl ein wenig Chuzpe mit dabei, wenn man im Zusammenhang mit diesem glorreichen Sieg einen unserer Spieler als tragische Figur bezeichnet. Aber es gab da eben zwei Momente, in denen Bauer nur ganz knapp vom absoluten Heldenstatus entfernt war. Als Ewandro Philipp Wendler foulte und Rot kassierte, trat Bauer den folgenden Freistoß an die Latte. Austria-Goalie Patrick Pentz hätte den Ball nie und nimmer gehalten. Schon ein paar Minuten davor hatte Bauer Pech - ausgerechnet unmittelbar vor dem 1:1 durch Marco Perchtold. Bauer hatte sich da nämlich in Stellung gebracht, lief in der Hoffnung, der Ball käme zu ihm, in den Strafraum. Der Pass, der ihm ermöglich hätte, alleine auf Pentz zuzulaufen, kam nicht. Kurz ließ er den Kopf hängen - dann aber drückte Perchtold ab.

Und da war alles wieder gut. Und gut war es auch, dass Alex Bauer unsere Farben getragen hat. Er hatte großen Anteil am Regionalliga-Titel, war auch als Mensch eine Bereicherung.

Wir sagen ganz laut DANKE! Und wir halten für Dich, lieber Alex, immer einen Platz frei. In unseren Reihen und in unseren Herzen. Mach es gut!

WE ARE GAK!