„Zeig mir, was du trägst ...“
Aktuelles / Geschichte / Wolfgang Gruber / Montag 18.08.2025

„Zeig mir, was du trägst ...“

Wappen, Vereinsfarben und Trikots sind für jeden Sportverein und seine Fans identitätsstiftend. Wie sieht eigentlich die Entwicklung beim GAK aus?

Als im Sommer 1902 der Grazer Athletiksport-Klub – damals als G.A.C. abgekürzt, weil Klub im Vereinsnamen noch mit „C“ geschrieben wurde – gegründet wurde, erfand man einen sechszackigen rot-weißen Stern als Vereinswappen. Bald darauf wurde es um die klassische rot-weiße Fahne ergänzt – anfangs noch mit dem Gründungsstern in der linken oberen Ecke, dann mit den drei Buchstaben G.A.K. Im Juli 1907 werden die Mitglieder darauf hingewiesen, dass sie sich das neue Vereinsabzeichen im Klubsekretariat abholen können. Aus dem Jahr darauf gibt es auch einen fotografischen Beleg des neuen Fahnen-Aufnähers: Vereinsgründer Carl Markel trägt bei den Kärntner Rodelmeisterschaften einen weißen Pullover mit dem neuen Vereinswappen.

Diese Fahne ist bis heute das Wappen des GAK-Stammvereins und verbindet somit alle aktiven Zweigvereine der Athletiker, die heute alle ihre eigenen Logos haben. Jetzt ist es durchgehend rot-weiß; der Schriftzug G.A.K. war aber auch schwarz unterlegt, wie überhaupt zur Gründungszeit schwarz durchaus präsent war, dann aber relativ bald verschwunden ist. Das liegt wohl auch am Wiener AC, der bei der Vereinsgründung Pate gestanden ist und Rot-Schwarz als Vereinsfarben trägt. Die klassische GAK-Fahne feiert also 2027 ihren 120. Geburtstag!

Wappen 1902 – 2025
Die wichtigsten GAK-Wappen und Dressenaufnäher auf einen Blick: Der Gründungsstern aus 1902, seit 2013 wieder für den Fußball verwendet. Die Fahne, die in unterschiedlicher Aufmachung existierte und bis heute das Zeichen des Stammvereins ist. Zwischen 1980 und 1995 war das formschöne Design mit dem Pfeil in Nutzung (kehrte von 2008 bis 2012 leicht adaptiert zurück) und zwischen 1997 und 2008 – in unterschiedlichen Farben – das quadratische

1927 erinnerte sich Gründungsmitglied Fritz Schmiderer an die ursprünglichen Dressen: "Rot-weiß geteilte Hemden, schwarze Hosen und schwarze, am oberen Rand weiß gefasste Stutzen". Mehr als 90 Jahre später kann man in der Saison 1996/97 dem Original wieder ziemlich nahe, zumindest was die Leibchen betrifft. In der Anfangszeit hatten einzelne Abteilungen auch eigene Sektionsfarben, bei der Radfahrern war das beispielsweise Blau. Das lag in einigen Fällen auch daran, welche Sportbekleidung gerade greifbar war. Borussia Dortmund spielte in den Anfangsjahren zunächst in einem blau-weiß gestreiften Hemd (!) mit einer roten Schärpe und einer schwarzen Hose … In den Anfangsjahren war es Aufgabe der Spieler (bzw. meist deren Müttern oder später Ehefrauen) die entsprechende Spielkleidung zu organisieren (in der Regel: selbst herzustellen). Insofern waren die Trikots auch nicht immer hundertprozentig identisch, eben „Marke Eigenbau“.

Die ursprünglichen Dressen aus dem Jahr 1902 – diese waren unter anderem auch bei den Spielen gegen die London Pilgrims 1905 und 1906 im Einsatz © Archiv GAK 1902
Die ursprünglichen Dressen aus dem Jahr 1902 – diese waren unter anderem auch bei den Spielen gegen die London Pilgrims 1905 und 1906 im Einsatz © Archiv GAK 1902
Das rote Outfit von 1996 – hier beim UEFA-Cup-Auftritt in Mailand – kommt dem Ursprünglichen (bis auf die Hose) schon ziemlich nahe, schwarze Hosen gibt es dann einige Jahre später tatsächlich wieder © GEPA
Das rote Outfit von 1996 – hier beim UEFA-Cup-Auftritt in Mailand – kommt dem Ursprünglichen (bis auf die Hose) schon ziemlich nahe, schwarze Hosen gibt es dann einige Jahre später tatsächlich wieder © GEPA

1909 trägt man dann schon weiße Hosen und rote Shirts. In weiterer Folge etabliert sich aber vorwiegend die Kombination mit roten (dunklen) Hosen und weißen (oder rot-weiß gestreiften) Leibchen. Am 4. April 1920 wird im Grazer Volksblatt angekündigt, dass der GAK „heute mit einer neuen Dress“ antreten wird, nämlich mit „roten Hemden mit weißer Einfassung“. Aber es gibt auch durchgehend weiße oder rote Spielkleidung, beispielsweise in den 1930ern, da auch mit einem farblich abgesetzten Bruststreifen: wie 1932 rote Trikots mit weißem Bruststreifen. In diesem Jahr gibt es auch noch rote Jerseys (mit dünnen, weißen Querstreifen) und weißer Hose. Den dritten Amateurstaatsmeistertitel gewinnen die Rotjacken 1933 in roten Hosen und weißen Leibchen mit rotem Bruststreifen. Für den Europacup 1982 feiern die roten Leibchen mit einem weißen Bruststreifen dann ein kurzes Comeback.

Das Fahnenwappen war (als Aufnäher), jedenfalls in der Zwischenkriegszeit, auf der Sportbekleidung der Fußballer, Schwimmer oder Leichtathleten (da auch noch nach 1945) regelmäßig (aber auch nicht durchgehend) zu sehen. Ab Mitte der 1930er taucht erstmals, unter anderem bei den Handballern, ein großer GAK-Schriftzug formatfüllend auf der Trikotbrust auf, wie in den 1950er und 60er-Jahren auf Trainingspullovern und -jacken oder am Dress der Eishockeyspieler. Der klassische Trainingsanzug wird erstmals bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles verwendet und setzt danach seinen Siegeszug um die Welt – ebenso wie das Polohemd ab 1933, von Henri Lacoste erfunden.

Um 1935 gibt es einen runden Dressenaufnäher (siehe Titelbild) auf den Leibchen der Fußballer, der auch noch 1946 nachgewiesen ist, aber offensichtlich nicht durchgehend genutzt wurde, da nach wie vor der Fahnenaufnäher verwendet wird. Schon knapp 20 Jahre früher tauchen ebenfalls runde Vereinsabzeichen auf. Eines davon ist auf einem Mannschaftsfoto von 1912 zu sehen bzw. das andere 1914 nachgewiesen und ähnelt dem aus den 1930ern ...

Bei den beiden Zeichen handelt es sich um einen typischen Vertreter ihrer Zeit. Sich überlagernde Buchstaben waren besonders in der Zeit von ca. 1910 bis 1930 populär. Ihre Ursprünge liegen in mittelalterlichen Kürzeln europäischer Adelshäuser und stellen einen Entwicklungsschritt hin zu modernen Logos dar. Ein sehr bekanntes und bis heute verwendetes Zeichen dieser Kategorie ist das Logo der New York Yankees, das um 1909 entstand.

Ein Mannschaftsfoto von 1912 mit dem runden Vereinsaufnäher © ANNO/ÖNB
Ein Mannschaftsfoto von 1912 mit dem runden Vereinsaufnäher © ANNO/ÖNB
„Klassische“ Trikots in der Zwischenkriegszeit mit dem Fahnenaufnäher, hier das Mannschaftsfoto aus dem Jahr 1925 © Archiv GAK 1902
„Klassische“ Trikots in der Zwischenkriegszeit mit dem Fahnenaufnäher, hier das Mannschaftsfoto aus dem Jahr 1925 © Archiv GAK 1902
Ab den 1930ern ist – vor allem bei Trainingspullovern und Jacken – der große GAK-Schriftzug im ‚College Style‘ en vogue, wie bei den GAK-Schwimmerinnen in den 1960ern © Fischer/Sammlung GAK 1902
Ab den 1930ern ist – vor allem bei Trainingspullovern und Jacken – der große GAK-Schriftzug im ‚College Style‘ en vogue, wie bei den GAK-Schwimmerinnen in den 1960ern © Fischer/Sammlung GAK 1902

In der Nachkriegszeit wird es bei den GAK-Fußballern zunächst wieder prosaisch einfarbig (rot oder weiß) oder gleich ganz extravagant im Streifen-/Zebra-Look, aber weitgehend ohne Vereinswappen. Zunächst muss man sich aber sowieso mit vorhandener Spielkleidung behelfen. So sieht man auf dem Mannschaftsfoto von 1947 Dressen, mit denen man auch schon sechs Jahre davor auflief. Erstmalig ab 1958 sieht man für mehr als 10 Jahre (aber auch nicht durchgehend) einen filigranen Schriftzug mit dem Vereinskürzel auf der Brust. Dieser Schriftzug war 2022 Basis für das 120-Jahre-Logo und auch bei der Dressengestaltung wird man mutiger.

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Dressen entweder komplett einfärbig oder mit rot-weiß gestreiften Leibchen und roten Hosen, in der Regel ohne Vereinswappen: im September 1953 posiert die erste Elf der Roten Friedrich Fischer vor der Südkurve in der Körösistraße © Fischer/Sammlung GAK 1902
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Dressen entweder komplett einfärbig oder mit rot-weiß gestreiften Leibchen und roten Hosen, in der Regel ohne Vereinswappen: im September 1953 posiert die erste Elf der Roten Friedrich Fischer vor der Südkurve in der Körösistraße © Fischer/Sammlung GAK 1902
Auch in den 1960ern zierte nicht das Vereinswappen die Brust der Spieler, aber ein filigraner Schriftzug mit den drei Buchstaben: Erich Frisch (links) und Hansi Klug im Kampf um den Ball beim Ligaspiel gegen Wacker Innsbruck am 17. August 1968. Im Hintergrund ist noch Hermann Stessl zu sehen. Dieser Schriftzug war 2022 Basis für das 120-Jahre-Logo © Fischer/Sammlung GAK 1902
Auch in den 1960ern zierte nicht das Vereinswappen die Brust der Spieler, aber ein filigraner Schriftzug mit den drei Buchstaben: Erich Frisch (links) und Hansi Klug im Kampf um den Ball beim Ligaspiel gegen Wacker Innsbruck am 17. August 1968. Im Hintergrund ist noch Hermann Stessl zu sehen. Dieser Schriftzug war 2022 Basis für das 120-Jahre-Logo © Fischer/Sammlung GAK 1902

Das Jahr 1969 ändert dann viel. Bis dahin waren es vor allem die „Gönner“ oder fördernde Mitglieder, meist lokale Wirtschaftstreibende – beim GAK beispielsweise die bekannten Unternehmer Evaristo di Lenardo oder Anton Herzl –, die einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung des Sportbetriebs aufbrachten. Dazu kam Bandenwerbung im Stadion bzw. Inserate in den Vereinspublikationen (u. a. GAK-Mitteilungen), die Eintrittsgelder sowie Mitgliedsbeiträge. Dies reichte aber für einen sich immer mehr professionalisierenden Sport nicht mehr aus. Erstmals gibt es deshalb mit dem Schweizer Uhrenhersteller „Marvin“ eine so genannte „Patronanzfirma“, dessen Namen die Trikots ziert und ab diesem Zeitpunkt für knapp vier Jahrzehnte meistens auch in die offizielle Vereinsbezeichnung wandert (beispielsweise „Körting TV GAK“ oder später „GAK Ringschuh“ bzw. bei den Basketballern „GAK/P.S.K.“ oder beim Eishockey „GAK Peterquelle“). Die Vereinsabkürzung kehrt in den 1970ern größtenteils wieder in kräftigeren Lettern auf die Dressen zurück und der Stil der Sportkleidung verändert ebenfalls wieder.

Ab Ende der 1960er-Jahre verwandeln sich die Dressen zu Werbeflächen: die erste ‚Patronanzfirma‘ des GAK ist von 1969 bis 1972 der Schweizer Uhrenhersteller Marvin. Der filigrane GAK-Schriftzug bleibt zunächst noch. Man beachte auch das Design der Leibchen. Hier eine Spielszene vom 8. Februar 1970 gegen Radenthein im Stadion Körösistraße © Fischer/Sammlung GAK 1902
Ab Ende der 1960er-Jahre verwandeln sich die Dressen zu Werbeflächen: die erste ‚Patronanzfirma‘ des GAK ist von 1969 bis 1972 der Schweizer Uhrenhersteller Marvin. Der filigrane GAK-Schriftzug bleibt zunächst noch. Man beachte auch das Design der Leibchen. Hier eine Spielszene vom 8. Februar 1970 gegen Radenthein im Stadion Körösistraße © Fischer/Sammlung GAK 1902
Nach Marvin, Teppichland und der ATS-Bank war Körting TV der nächste Hauptsponsor des gesamten Vereins – hier Kapitän Walter Koleznik beim Spiel gegen Admira/Wacker am 18. September 1976 im Bundesstadion Liebenau. Vor 4.000 Zuschauer unterliegen die Rotjacken mit 0:1 © Fischer/Sammlung GAK 1902
Nach Marvin, Teppichland und der ATS-Bank war Körting TV der nächste Hauptsponsor des gesamten Vereins – hier Kapitän Walter Koleznik beim Spiel gegen Admira/Wacker am 18. September 1976 im Bundesstadion Liebenau. Vor 4.000 Zuschauer unterliegen die Rotjacken mit 0:1 © Fischer/Sammlung GAK 1902

Durch die Ausgliederung der Sektionen in selbständige Zweigvereine zwischen 1975 und 1977 bekommt der GAK-Fußball dann ein elegantes Wappen (teilweise auch von den Basketballern und vom Tennis verwendet), das heute Kultstatus besitzt. Zwischen 2008 und 2012 erlebt es in der Regionalliga (mit der Ergänzung „1902“) ein kleines Revival. Erstmals taucht dieses Design um 1980 auf, oftmals in Symbiose mit dem „Ringschuh“-Logo. Ab diesem Zeitpunkt ziert dann (bis auf 1990/91 und 1995 – 1997) immer ein Wappen die Brust eines GAK-Spielers.

Mit dem langjährigen Sponsor ‚Ringschuh‘ kommt ab 1980 so etwas wie Kontinuität auf – das neue Wappen des GAK-Fußball gehört auch dazu. Beim 1:1 im UEFA-Cup-Spiel gegen Corvinul Hunedoara am 15. September 1982 kam ein rotes Trikot mit einem breiten, weißen Bruststreifen zum Einsatz. Im Europacup ist da auch schon Trikotwerbung erlaubt. Im Vordergrund GAK-Torschütze Wolfgang Schwicker © Fischer/Sammlung GAK 1902
Mit dem langjährigen Sponsor ‚Ringschuh‘ kommt ab 1980 so etwas wie Kontinuität auf – das neue Wappen des GAK-Fußball gehört auch dazu. Beim 1:1 im UEFA-Cup-Spiel gegen Corvinul Hunedoara am 15. September 1982 kam ein rotes Trikot mit einem breiten, weißen Bruststreifen zum Einsatz. Im Europacup ist da auch schon Trikotwerbung erlaubt. Im Vordergrund GAK-Torschütze Wolfgang Schwicker © Fischer/Sammlung GAK 1902
Gernot Krinner beim 0:2 gegen VSE St. Pölten im Casino Stadion am 28. Oktober 1989. Man kann die leicht blaue Anmut des Trikots erahnen. Neben ‚Ringschuh‘ gab es in diesen Jahren immer ein Trikot mit ‚Dahms Elektronik‘, der Firma des damaligen GAK-Obmanns (und Sponsors) Peter Tabor. Im Hintergrund ist Didi Ramusch zu erkennen © Fischer/Sammlung GAK 1902
Gernot Krinner beim 0:2 gegen VSE St. Pölten im Casino Stadion am 28. Oktober 1989. Man kann die leicht blaue Anmut des Trikots erahnen. Neben ‚Ringschuh‘ gab es in diesen Jahren immer ein Trikot mit ‚Dahms Elektronik‘, der Firma des damaligen GAK-Obmanns (und Sponsors) Peter Tabor. Im Hintergrund ist Didi Ramusch zu erkennen © Fischer/Sammlung GAK 1902

Die 1980er-Jahre bringen auch erstmals eine neue Trikotfarbe: neben den klassischen Kombinationen (einfärbig, rot/weiß), taucht zartes Blau für Auswärtsdressen auf. Das wiederholt sich dann immer wieder, beispielsweise in den Saisonen 1996/97 oder 2006/07 – ab 2013, dann mit kräftigeren, dunkleren Farben. Um 1995 entsteht ein neues Wappen mit dem steirischen Panther und der Vereinsabkürzung auf einem roten Schild, dazu auf einem Kreisband der falsch verkürzte Vereinsnamen „Grazer Athletik Klub“ (statt richtigerweise Grazer Athletiksport Klub) mit dem Gründungsjahr. Auf einer offiziellen Trikotbrust ist es allerdings nur in einem einzigen Fall nachgewiesen, aber im Zusammenhang mit dem 80er-Pfeillogo auf Vereinspublikationen („GAK aktuell“) wird es häufiger genutzt. 1997 wird mit dem neuen Hauptsponsor „Liebherr“ ein neues, quadratisches Design etabliert, das in mehreren Abwandlungen in den kommenden mehr als 10 Spielzeiten auch auf den Dressen auftaucht. In der Saison 1998/99 sind die Auswärtstrikots erstmalig im schwarz-gelben Streifendesign gehalten. Blaue Dressen gibt es in der Zeit nicht. Nach dem Wiederaufstieg in die 2. Liga gab es in der Saison 2018/19 einmalig auch graue Ausweichjerseys.

Beim Cupfinale 2002 gegen Austria Salzburg im Praterstadion jubelt Igor Pamic in einem typischen Dress dieser Zeit – das neue, quadratische Wappen ziert seit dem Einstieg von Hauptsponsor ‚Liebherr‘ 1997 in Abwandlungen die Spielkleidung © GEPA
Beim Cupfinale 2002 gegen Austria Salzburg im Praterstadion jubelt Igor Pamic in einem typischen Dress dieser Zeit – das neue, quadratische Wappen ziert seit dem Einstieg von Hauptsponsor ‚Liebherr‘ 1997 in Abwandlungen die Spielkleidung © GEPA
Auch im steirischen Unterhaus um 2014 war blau die zentrale Farbe der Auswärtstrikots © GAK 1902
Auch im steirischen Unterhaus um 2014 war blau die zentrale Farbe der Auswärtstrikots © GAK 1902
Bohdan Viunnyk, Leihgabe von Shakhtar Donetsk, im Jubiläumstrikot 120 Jahre GAK in der mittlerweile auch nicht mehr so häufigen Kombination mit weißen Shorts beim Spiel gegen Amstetten am 25. Mai 2023 in Graz-Liebenau © GEPA
Bohdan Viunnyk, Leihgabe von Shakhtar Donetsk, im Jubiläumstrikot 120 Jahre GAK in der mittlerweile auch nicht mehr so häufigen Kombination mit weißen Shorts beim Spiel gegen Amstetten am 25. Mai 2023 in Graz-Liebenau © GEPA

Letztlich bringt uns die Neugründung – gezwungenermaßen – zurück zu den Wurzeln: der Gründungsstern mit den Initialen G.A.C., auch um ein Kreisband mit dem vollständigen Vereinsnamen und dem Gründungsjahr ergänzt. Der Aufdruck von Vereins- oder Stadtnamen bzw. Gründungsjahr auf der Trikotrückseite ist in Österreich, im Gegensatz zu Deutschland, eher unüblich, beim GAK waren beispielsweise in der Comeback-Saison 2013/14 am rückwärtigen Halsbereich die Vereinserfolge (Meistertitel, Cup- und Supercuptitel) zu sehen, ebenso das mystische Gründungsdatum 18.08.1902 am linken Ärmel.

Beim Jubiläumstrikot 2022 gab es neben dem speziellen Logo, alle wesentlichen sportlichen Erfolge am Dress verewigt und zudem „120 Jahre“ am rückwärtigen Halsbereich eingenäht. Das Gründungsjahr taucht auf aktuellen Trikots ebenfalls immer wieder auf, ebenso wie die „Tradition“ der blauen Auswärts- oder Ausweichspielkleidung, in der Saison 2024/25 durch ein rot-weißes Brustband ergänzt.

Wolfgang Gruber

Fotos: © Fischer/Sammlung GAK 1902, Archiv GAK 1902, GEPA, ANNO/ÖNB, Archiv Gregor Schwarz
Titelfoto: Um 1935 taucht ein neuer, runder Dressenaufnäher auf. Die klassische Fahne gibt es aber weiterhin, dieses Foto belegt © Archiv Gregor Schwarz 
Anrissfoto: Nach den – zunächst ungewohnten – blauen Auswärtstrikots, die Mitte der 1980er-Jahre aufkamen, gibt es knapp 15 Jahre später noch den gelb-schwarzen „Zebralook“ © GEPA

 

Anhangfotos

GAK 1933 Amateurstaatsmeister
© Fischer Sammlung GAK 1902
GAK 1902 - First Vienna am 24.04.1974
© Fischer Sammlung GAK 1902
03 – Fischerarchiv
 © Fischer Sammlung GAK 1902
04 – Fischerarchiv
 © Fischer Sammlung GAK 1902
05 – B-XXXII-7664c18A (GEPA)
© GEPA
06 – MS-I-214b10 (GEPA)
© GEPA
07 – B-XXXXVIII-11861a4 (GEPA)
© GEPA
08 – DCSLM-28069907 (GEPA)
© GEPA
09 – DCSLM-030700322 (GEPA)
© GEPA
10 – GEPA-1404075633 (GEPA)
© GEPA
11 – Lustenau 2019 © GEPA
© GEPA
12 – Trikots 2023/24 © GAK 1902
© GAK 1902
DER GRAZER STADTKLUB - gegründet 18.08.1902