Regionalliga: Die Helden von damals - und was aus ihnen wurde

Teil 6 unserer Winterpausen-Serie: Wir verraten Euch, was aus den Kickern, die uns zum Regionalliga-Titel schossen, wurde.

Winterpause - Zeit, zurück zu blicken. Wir verraten Euch, welche unserer Ex-Kicker noch aktiv sind und wo Ihr sie bewundern könnt bzw. wohin es die Helden von damals später verschlug. Wir setzen mit dem Team der Regionalliga aus der Saison 2018/19 fort.

Erster Gegner in der Meisterschaft war Bad Gleichenberg - daheim in Weinzödl gab es einen ungefährdeten 3:0-Sieg. 

Wir beginnen wieder mit der Startelf des ersten Matches, alle anderen im Laufe der Meisterschaft eingesetzten Spieler werden wieder nach ihren ersten Einsätzen gereiht. Bei Spielern, deren weiteren Weg wir bereits in Teil 1, Teil 2 , Teil 3, Teil 4 oder Teil 5 erwähnt haben, verzichten wir auf nähere Details.

Im Tor stand Patrick Haider (siehe Teil 3).

Verteidigt haben Lukas Graf (siehe Teil 4), Dominik Derrant (siehe Teil 5) und zwei Neuzugänge, die auch jetzt noch - zum Glück! - Rote sind: Peter Kozissnik (er kam von Mettersdorf) und Stefan Pfeifer (kam von den Rapid Amateuren). Sie ließen kein Tor zu - auch nicht von einem Spieler, der im Winter Teamkollege werden sollte. Doch dazu später!

Im Mittelfeld begannen Marco Perchtold (siehe Teil 5), Luka Kiric (siehe Teil 5) und Dominik Hackinger (siehe Teil 4) - und ein Neuzugang: Sebastian Prattes. Der bullige Kämpfer mit dem Hammerschuss, im Privaten ein ganz sanfter Mensch, kam aus Lebring zu uns. In beiden Landesliga-Spielen in der Saison davor erzielte er ein Tor gegen uns ... Für uns traf er auch - nämlich in vier Spielen der Regionalliga-Saison. Im Cup gegen die Austria legte er das 1:1 auf. Im Sommer 2019 wechselte er zum DSC, wo er noch immer kickt.

Vorne stürmten Alexander Rother (siehe Teil 5) und ein ganz prominenter Rückkehrer, nämlich Dieter "Didi" Elsneg. Er musste ja vor kurzem seine Karriere beenden und wird ab Sommer sportlicher Leiter bei unserem GAK.

Im ersten Match kamen auch Ersatzspieler zum Einsatz:

Alexander Bauer: Der offensive Mittelfeldspieler kam vom FC Wels - und traf auch am liebsten gegen seinen Ex-Klub. Sieben Meisterschaftstore erzielte der symphatische Oberösterreicher in der Regionalliga - vier davon (jeweils im Doppelpack) gegen seinen Ex-Klub. Bis Winter 2019/2020 kickte Bauer in Graz, dann ging er zurück nach Oberösterreich, wo er erst ein halbes Jahr in Oedt (LL) kickte und seit Sommer 2020 wieder bei "seinem" FC Wels kickt. 

Jan Gruber: Ein echter Kämpfer, ein "Wusler" - und ein cooler Typ. Leider konnte er sich nicht wie gewünscht präsentieren. Der Bruder von LASK-Kicker Andreas Gruber kam von den WAC Amateuren und blieb leider nur ein halbes Jahr bei uns. Im Winter wechselte er zum damaligen Ligakonkurrenten DSC, blieb dort bis Sommer 2020 und kickt nun in Heiligenkreuz am Waasen (LL).

Andreas Fischer (siehe Teil 5)

Im Laufe der Meisterschaftssaison kamen noch folgende Spieler zum Einsatz:

Christian Berger: "Bergi" hatte sehr zu kämpfen bei uns - und erlebte als Mensch in seiner Zeit bei uns die schwerste vorstellbare Prüfung: den Tod seines Vaters. Unvergessen - und wohl die berührendste Szene jemals in einem GAK-Match - sein Tor im Spiel in Stadl-Paura nur wenige Tage später. Der "Torjubel" war eine Geste, die jetzt noch für Gänsehaut (und Tränen) sorgt. Christian Berger wechselte im Sommer 2019 zum DSC, blieb dort ein halbes Jahr und spielt seit der Winterpause 2019/20 beim SV Allerheiligen in der Regionalliga.

Christoph Pichorner: Auch er kam in der Sommerpause von den WAC Amateuren. Zum Stammspieler reichte es für den ruhigen, damals 19-Jährigen, Verteidiger leider nicht. Er wechselte im Sommer 2019 nach Gleisdorf zum dortigen Regionalligisten, wo er noch immer tätig ist.

Gerald Säumel (siehe Teil 1)

Orhan Vardic (siehe Teil 5)

Michael Fauland: Er hütete meist in der Gebietsliga das Tor unserer Amateure, kam aber auch zu zwei 90-minütigen Einsätzen in der "Einser". Im Sommer 2019 wechselte er zu Ostbahn XI, jenem Klub, derzeit in der 2. Landesliga Wiens, bei dem Herbert Prohaska begann. Mittlerweile (seit Sommer 2020) hütet er das Tor des Burgenlandliga-Vereines Oberwart/Rotenturm.

Marco Heil (siehe Teil 4)

Philipp Wendler: Im ersten Regionalliga-Spiel des GAK trug "Wendi" noch die Farben unseres damaligen Gegners Gleichenberg. Im Winter kam er zum GAK, gleich im ersten Pflichtspiel, dem Cup-Triumph gegen die Austria, war er eine der Hauptfiguren, wurde er doch von Austrias Ewandro so gefoult, dass der Schiri nur Rot zücken konnte. Im 4. Regionalligaspiel traf er zum ersten Mal, sechs weitere Saisontore folgten. In der 2. Liga-Saison 2019/2020 fiel er lange verletzt aus, im Sommer 2020 wechselte er, auch aus beruflichen Gründen, zum Ligakonkurrenten Lafnitz.

Daniel Geissler: Der Offensivmann kam im Winter 2018/19 zu uns, schoss in der Nachspielzeit fast ein Tor gegen die Austria im Cup und traf zweimal in der Meisterschaft. Restlos überzeugen konnte er leider nicht, im Sommer 2019 ging es für ihn erst einmal in die Oberliga Südost zu den Amateuren von Hartberg (korrekt: FSC Hochegger Dächer Eggendorf/Hartberg Amateure), im Sommer des Vorjahres wechselte er zum Landesligisten Mettersdorf, wo auch Luka Kiric (siehe Teil 5) spielt. 

Thomas Zündel: "Zündi" ist in der Winterpause zum GAK gekommen (letzter Verein war der WAC) und war gleich Stammspieler. Es waren nicht seine Leistungen, die ihn diesen Platz kosteten - es war eine hartnäckige Verletzung. Jetzt ist er aber wieder auf dem Weg zurück - zum Glück!

Philipp Schellnegger: Auch er kam in der Winterpause und mutierte sofort zum Stammspieler. Das lag wohl auch daran, dass er im Cup gegen die Austria eingewechselt wurde und das 2:1-Siegtor einleitete.

Lukas Hösele (siehe Teil 3)

Luca Puster (siehe Teil 5)

Filip Smoljan: So kann man durchaus debütieren - wenn man halt noch etwas vorhat bei uns Roten! Gleich beim ersten Einsatz als Wechselspieler, dem 5:0-Sieg gegen den DSC, erzielte er sein erstes Tor für das "Einser-Team". Seitdem spielte er nur mehr selten für das "Zweier-Team" ...

Egal, wie viele Minuten Ihr für unseren GAK gespielt habt, egal, wie viele Tore Ihr geschossen, vorbereitet oder verhindert habt - DANKE, JUNGS! Ihr alle seid Teil einer großartigen Geschichte - mehr noch: Ihr habt an ihr geschrieben!

WE ARE GAK!

(Foto: GEPA)