Am Freitag trifft unser GAK in Liebenau vor leeren Rängen auf den Tabellenführer. Es ist das letzte Spiel einer Herbstsaison, die - kulinarisch gesagt - nicht Fisch und nicht Fleisch war.
Wenn etwas nicht Fisch oder Fleisch ist, dann muss es nicht grundsätzlich schlecht sein. Aber es hinterlässt vielleicht einen etwas an Ratlosigkeit erinnernden Geschmack. Ein bisschen undefinierbar und nicht wirklich ein kulinarisches Highlight - aber eben auch nicht ganz schlecht.
Irgendwie hinterlässt uns der bisherige Saisonverlauf ratlos. Und jetzt kommt der Tabellenführer nach Graz ...
14 Punkte trennen uns von den Gästen aus dem Ländle, die seit Wochen an der Spitze der Tabelle liegen. Zwölf Siege, ein Unentschieden und nur zwei Niederlagen sprechen eine deutliche Sprache. Unser Team sollte nach dem 4:1 in Lafnitz (Foto oben) allerdings auch jede Menge Selbstbewusstsein haben. Sollte ...
Spitzenreiter nach Punkten, Spitzenreiter auch in der Auswärtstabelle (7 Siege, je ein Unentschieden und eine Niederlage), Spitzenreiter nach erzielten Toren (38 in 15 Matches!), Stürmer Haris Tabakovic führt überlegen die Torschützenliste an (19 Tore in nur 13 absolvierten Partien!) - kurzum: Bei der Truppe von Trainer von Trainer Markus Mader läuft es richtig gut. Zuletzt gewann man bei den Young Violets mit 4:1.
Wir sind auch Spitzenreiter - leider aber nur in der Statistik der verletzten Leistungsträger. Weiterhin fehlen werden Lukas Gabbichler, Christoph Nicht, Markus Rusek und Martin Harrer, auch Filip Smoljan und Paul Kiedl fehlen. Marco Gantschnigs Antreten ist mehr als fraglich, dazu kommt die Gelb-Rot-Sperre von Kapitän Marco Perchtold. Stephan Palla hat seine Sperre abgesesssen.
Anpfiff zum Geisterspiel in der Merkur Arena ist um 18.30 Uhr, laola1.at überträgt live.
Ob Fisch oder Fleisch - eines davon würden wir uns wohl alle am Ende wünschen. Denn egal, was man präferiert: Drei Punkte munden immer!
P.S.: Fans, die eine Dauerkarte haben, werden wieder die Möglichkeit bekommen, anteilige Kosten für das Geistermatch refundiert zu bekommen. Mehr dazu in den nächsten Tagen.
WE ARE GAK!
(Foto: GEPA)