GAK 1902 Aktuelles
News / Dieter Demmelmair / Samstag 25.02.2023

Von Horn auf die Hörner genommen.

Der SV Horn schlägt unseren GAK verdient mit 2:1. Hoffentlich nur ein Dämpfer zur richtigen Zeit.

Die erste Halbzeit des Matches in Horn endete mit einem X. Aus GAK-Sicht war es das X in nix, aus Horner Sicht jenes X, dass als Multiplikationszeichen dient. Drei Mal (3x) kamen die weitaus lauffreudigeren Waldviertler in Halbzeit 1 brandgefährlich vor das Tor von Jakob Meierhofer. In der 10. Minute klärte dieser toll bei einem Schuss des alleine aufs Tor laufenden Markus Wallner, in der 24. Minute agierte er im Stile eines Handballtormannes mit einer Fußabwehr und in der 29. Minute durfte er Danke zur Stange sagen, die einen Treffer des sehr spielfreudigen Okan Yilmaz verhinderte. 

Und der GAK? Sicherlich hat das frühe Verletzungs-Aus von Thorsten Schriebl (13., für ihn kam Thomas Schiestl) der Mannschaft nicht gerade Selbstvertrauen gegeben - aber dennoch: das war einfach zu wenig. Die meisten der hohen Bälle nach vorne fanden keinen Abnehmer (im Sturm agierten von Beginn an Daniel Kalajdcic und Lenn Jastremski), beim flachen Spiel nach vorne war leider auch schon vor dem Strafraum Endstation.

In Halbzeit 2 begann der GAK etwas aktiver, kam auch in der 47. Minute durch Paul Koller zur ersten (Kopfball-)Chance. Doch Horn ließ sich dadurch nicht beirren, machte weiter ein richtig gutes Spiel und wurde in der 60. Minute dafür belohnt. Jakob Meierhofer konnte einen Schuss nur an die Stange ablenken, den Abpraller verwertete Okan Yilmaz. Ein Volleyschuss von Michael Lang (63.) verfehlte sein Ziel, doch der Startschuss zum erhofften großen Aufbäumen war das leider nicht. In der 71. Minute dann das 2:0 für die Hausherren, die leider nur halbherzig am Durchmarsch in unserem Strafraum gehindert wurden und so Patrik Mijic das Tor ermöglichten.

Bereits in der 61. Minute hatte Trainer Gernot Messner das Sturmduo gewechselt, brachte David Peham und Bohdan Viunnyk. Am Anschlusstreffer (84.) waren die beiden aber nicht beteiligt. Nach gutem Pass von Michael Liendl auf Paul Koller kam dieser im Strafraum zu Fall - den Liendl-Elfer konnte Horns Schlussmann Matteo Hotop noch an die Stange lenken, beim Nachschuss von Thomas Schiestl war er aber machtlos. 

Das war es dann aber leider schon, viel mehr kam von unseren Roten nicht mehr und Horn spielte die Partie routiniert zu Ende. Unser GAK rückte der Spitze nach der erst dritten Saisonniederlage also leider nicht näher. Im Gegenteil ...

Jetzt braucht es uns Fans umso mehr. Feuern wir die Jungs am Sonntag um 10.30 Uhr in Liebenau gegen die Admira noch lauter an. Es liegen noch 13 Spiele im Frühjahr vor uns - da kann noch viel passieren. Tragen wir unseren Teil dazu bei, dass es Gutes ist, was passiert. Denn:

WE ARE GAK! 

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