Der WAC beweist Qualität in der Offensive und schlägt uns trotz braver Leistung mit 1:3.
Den besseren Start in die Partie hatte eindeutig das Team von Cheftrainer Feldhofer. Die erste Halbchance gab es gleich in der ersten Spielminute, als ein Schuss von Satin entscheidend abgeblockt wurde. Knappe zwei Minuten später war es wieder Satin per Freistoß, der aus 20 Metern Entfernung knapp links neben dem Pfosten vorbeirauschte. Generell übernahmen die Rotjacken den Ballbesitz in der Anfangsphase, während sich die Lavanttaler auf das Verteidigen des eigenen Kastens besinnte.
Mit der ersten Offensivaktion konnte der WAC jedoch gleich mal einen Strich durch die Rechnung des GAK machen. Pink musste nach einem schön herausgespielten Angriff nur noch aus kurzer Distanz einschieben und ein großes Verblüffen setzte sich in die Gesichter vieler Fans, da wir bis dahin eigentlich näher dran waren. Das Gegentor nahm auch für einige Zeit das Feuer aus der Partie. Wir blieben zwar drinnen, konnten aber bis zum Ende der Halbzeit nicht mehr ganz so viel Druck erzeugen wie zu Beginn. Einen Goldmoment hatten wir jedoch in der 43. Minute, in der sich auch das Zwei-Stürmer-System auszahlte. Hofleitner legte eine Flanke von Frieser per Kopf zu Maderner, der ebenfalls per Kopf Polste überlupfte und sein drittes Saisontor bejubeln konnte. Übrigens war es auch der erste Bundesliga Scorerpunkt von Hofleitner, der also das Unentschieden zur Halbzeit bescherte.
Mit dem Ausgleich kurz vor der Halbzeitpause erhofften sich wohl viele im roten Lager ein ähnlich guten Start wie in Halbzeit 1. Den besseren Beginn erwischten allerdings die Kärntner, die bereits in Minute 47 in Führung hätten gehen können. Erst in Minute 52 sendeten wir unser ersten Lebenszeichen durch eine schöne Kombination zwischen Koch, Frieser, Satin, dessen Abschluss vom Wolfsberger Keeper pariert werden konnte. Daraufhin wurden wir besser, aber wieder waren es die Wölfe, die in Führung gingen. In der 62. verschätzte sich Frieser bei einem langen Ball, Renner lief in Richtung Grundlinie und brachte die Kugel in die Mitte. Den ersten Abschluss von Zukic konnt Meierhofer noch stark parieren, doch es war Schöpf, der beim Rebound am schnellsten schaltete und zum 1:2 einnetzte.
Die letzte halbe Stunde brachte viel Bemühen von Rot-Weiß, aber recht wenig Ertrag. Ein, zwei Abschlüsse, ein paar Aktionen, bei denen die falsche Entscheidung getroffen wurde und letzten Endes effiziente Wolfsberger, die in der 90. Minute durch Avdijaj den Sack zumachten. Alles in allem war die Leistung sicherlich besser als in Ried, aber wir stehen dennoch mit 0 Punkten da.
GAK 1902 - Wolfsberger AC 1:3 (1:1)
Maderner (43.); Pink (19.), Schöpf (62.), Avdijaj (90.)