Durch eine frühe rote Karte geben wir uns wacker, aber deutlich mit 0:5 in Salzburg geschlagen.
Die Partie startete wie erwartet. Salzburg übernahm den großen Teil des Ballbesitzes und versuchte sofort, ein Gefühl von Dominanz aufkommen zu lassen. Gleich nach sechs Minuten wurde es das erste Mal gefährlich, als Graf eine Flanke von rechts nur zu Terzic abblocken konnte, dessen Schuss noch entscheidend abgefälscht werden konnte. Ein paar Minuten später konnten auch wir unseren ersten Nadelstich setzen. Frieser brachte eine Flanke von Rechts auf den zweiten Pfosten zu Cipot, der bei der Ballannahme etwas zu lang brauchte und in weiterer Folge nicht zu einem kontrollierten Abschluss kam.
Die erste Schlüsselszene der Partie erfolgte allerdings nach 23 Minuten. Sadik Fofana versucht einen offenen Ball zu gewinnen, erwischt dabei jedoch das Sprunggelenk von Kitano. Der Schiri zückte zunächst die gelbe Karte, entschied sich nach dem Eingriff des VAR allerdings doch für Rot. Das bestärkte natürlich die Übermacht der Salzburger und wir mussten uns mit Hilfe von einigen taktischen Wechseln aufs Verteidigen besinnen.
Das funktionierte über die restliche Halbzeit hinweg eigentlich sehr gut und wir konnten die Gastgeber lange von unserem Kasten fernhalten. Erst ein unhaltbarer Fernschuss von Alajbegovic in der sechsten Minute der Nachspielzeit sorgte für die Salzburger Führung.
Auf das Team von Cheftrainer Ferdinand Feldhofer wartete eine Bärenaufgabe, aber ganz kurz sah es so aus, als könnten wir zurückschlagen. Ein scharfer Ball von Frieser fand in der Mitte den eingewechselten Hofleitner. Der Spitzler ging allerdings knapp am Tor vorbei. Danach machten die Salzburger Ernst. In der 56. Minute war es Kjaergaard, der auf 2:0 erhöhte. Dann Vertessen in Minute 76, Ratkov per Elfmeter in Minute 81 und abermals Vertessen in Minute 83, die in kurzer Zeit auf 5:0 erhöhten. Das Team hat gekämpft, ist gelaufen, aber am Ende nutzte Salzburg die sich ergebenden Räume einfach aus. Mit einer Niederlage geht es also nachhause, aber die Saison ist noch lang und auf die positive Anfangsphase kann man aufbauen.