Wenn der GAK am Sonntag in Altach aufläuft, wartet erneut der Tabellenführer als Gegner. Die Vorarlberger sind defensiv bislang unüberwindbar – noch kein einziges Gegentor in dieser Saison. Doch die Roten reisen mit Zuversicht ins Ländle: Schon in der vergangenen Saison sammelte man gegen Altach wichtige Punkte, und auch diesmal will das Team um Didi Elsneg beweisen, dass mit dem GAK zu rechnen ist.
Wie auch schon in der vergangenen Runde tritt der GAK gegen den Tabellenführer an. Und auch diesmal hoffen wir, dass der Gegner nach dieser Runde nicht mehr Tabellenführer ist. Das hieße nämlich, dass wir wohl mindestens einen Punkt aus dem Ländle mitnehmen. Aber eines ist klar: Das wird kein Spaziergang. Denn bei den Vorarlbergern steht hinten eine weithin sichtbare Null, noch kein einziges Tor haben sie in drei Matches kassiert. Zuletzt erreichten sie auswärts bei Rapid ein 0:0.
So sieht das auch Dieter Elsneg: „Sie sind gut in die Saison gestartet. Es wartet ein eingespielter, aufeinander abgestimmter Gegner auf uns, gegen den man die Chancen nutzen muss, die sich bieten.“ Was uns Hoffnung machen sollte: In der vorigen Saison haben wir gegen Altach wichtige Punkte für den Klassenerhalt geholt. Und was die erzielten Tore angeht, sind die Vorarlberger mit drei Stück bislang auch eher zurückhaltend unterwegs.
„Hier und da gibt es natürlich kleinere Beschwerden, aber Stand jetzt ist niemand verletzt“, so kommentiert Didi Elsneg den Kader. „Wir wollen uns in Altach auf keinen Fall verstecken, wollen unseren Fußball zeigen und eine gute Leistung auf den Platz bringen.“ Im Spiel gegen Tirol hat man gesehen, dass so manches beim GAK besser zu laufen beginnt. Die Abwehr war über weite Strecken sattelfest und die eine oder andere Neuverpflichtung macht schon jetzt beim Zusehen große Freude. Einer allerdings wird nicht dabei sein: Fofana fehlt wegen seiner Sperre noch in dieser Partie.
Am Sonntag um 17.00 ist Anpfiff. Zeitgleich spielen auch die Austria Wien gegen Hartberg und der WAC gegen Rapid. Die Blicke der Fans werden also wohl auch auf die Live-Tabelle gerichtet sein. Schon jetzt geht großer Respekt an die GAK-Anhänger, die die Anreise nach Vorarlberg in Angriff nehmen. Wir hoffen, dass dieser Aufwand von der Mannschaft honoriert wird.
Wolfgang Kühnelt