Der GAK erkämpft sich ein 2:2 im Auftaktmatch gegen die Wiener Austria. Besonders positiv: Die Leistung unserer Neuzugänge.
Im Vorbericht zum Match haben wir ja geschrieben, dass es nach dem Cup-Aus eine deutliche Leistungssteigerung braucht, um gegen die Wiener Austria zu bestehen. Nun, der von uns gewünschte „Zaubertrank“ wirkte fast bis zum Ende. Denn was den Einsatz anbelangt, kann man „Madernix“ & Co. absolut keinen Vorwurf machen.
Das Match begann – nicht unerwartet – mit einer dominanten Austria. Unsere Roten hatten in der 8. Minute Glück – nämlich das Glück, einen auch im restlichen Spiel stark agierenden Jakob Meierhofer im Tor zu haben, der den Schuss von Abubakr Barry abwehrte.
Die Austria hatte mehr vom Spiel, wir aber schossen Tor Nummer 1. Austria-Goalie Samuel Sahin-Radlingers Ausschuss landete bei Neuzugang Tobias Koch, der bediente den starken Neuzugang Ramiz Harakate und der zog von der Strafraumgrenze ab (22.). Schnell gespielt, perfekt abgezogen – so geht das!
Die Austria war jetzt nicht mehr so dominant, unsere Roten glänzten mit noch mehr Einsatz. Dennoch: Nach der 7. Ecke der Austrianer fiel dann doch noch nach Flanke von Dominik Fitz das 1:1 – auch durch einen Neuzugang, nämlich Manprit Sarkaria, der einköpfeln konnte (43.).
Zeit für den Pausentee. Der dürfte diesmal mit dem angesprochenen „Zaubertrank“ angereichert worden sein, denn unsere Jungs agierten nun auch spielerisch besser. Und hatten kurz nach Wiederbeginn endlich auch einmal Glück mit dem VAR – denn Schiri Ebner nahm nach VAR-Intervention und Videoansicht einen Handelfer gegen unsere Roten zurück. Jacob Italiano war da aus kurzer Entfernung angeschossen worden. Was in einem Vorarlberger Ort, dessen Namen wir vergessen haben (siehe Vorbericht) noch zum Elfer und Gegentor führte, führte diesmal zur Erleichterung.
Aus dieser wurde dann in der 56. Minute die pure Ekstase auf den Rängen. Dominik Frieser düpierte im Mittelfeld hart an der rechten Outlinie seinen Gegenspieler, passte hoch nach vorne, Daniel Maderner gewann das Kopfballduell gegen einen Austrianer und bediente so Ramiz Harakate, der per sehenswertem Außenrist-Pass den in der Mitte laufenden Tio Cipot bediente – das 2:1 war ein richtig sehenswerter Treffer.
Wieder war mit Harakate ein Neuzugang am Tor beteiligt. Und auch der dritte Neuzugang, der von Beginn an spielte, der junge Däne Ludwig Vraa, spielte eine gute Partie. Stichwort Neuzugänge: In der Pause wurde der US-Teamspieler Donovan Pines präsentiert – Infos zu ihm findet ihr hier!
Danach wechselte Trainer Ferdinand Feldhofer fleißig – und trotz 2:1-Führung positionsgetreu. Für Maderner und Cipot kamen Neuzugang Alexander Hofleitner und Zeteny Jano (68.), für Koch und Harakate kamen in der 75. Minute Thorsten Schriebl und Christian Lichtenberger. Die Austria drückte weiter, unser GAK hielt gut dagegen – dennoch erzielte der von unserer Abwehr leider sträflich vernachlässigte Fitz in der 87. Minute das 2:2.
Dennoch: Mit diesem Remis können wir wohl gut leben. Unsere eingesetzten Neuzugänge hinterließen einen sehr guten Eindruck.
Bleibt zu hoffen, dass diese Woche noch einmal an der Zusammensetzung des „Zaubertranks“ getüftelt wird. Wirken tut er ja schon ganz gut …
Was „Braumeister“ Ferdinand Feldhofer nach dem Spiel zu sagen hatte, sehr ihr unterhalb!
Die Nachbetrachtungen zu den Spielen des GAK 1902 werden von unabhängigen, ehrenamtlichen Autoren nach dem Prinzip „von Fans für Fans“ erstellt. Ohne Wahrheitsanspruch geben sie Erlebnisse und Empfindungen zum Spieltag wieder. Somit sind diese externen Beiträge keinesfalls als offizielle Vereinsstatements zu werten.
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